Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Guntramsdorf

Die vierten Klassen der Mittelschule Guntramsdorf besuchten im Juni die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Guntramsdorf. 

Dr. Jürgen Gangoly, BA MBA, der Vorsitzende des KZ-Gedenkvereins Guntramsdorf/Wr. Neudorf, gestaltete mit viel pädagogischem Geschick und beeindruckendem Wissen eine sehr interessante und spannende Führung durch Neu-Guntramsdorf bis zu den Grundmauern der KZ-Baracken. 

„Eine von Anfang bis Ende gelungene Exkursion, die den Schüler*innen anschaulich, spannend und berührend sowohl Welt- als auch Ortsgeschichte nähergebracht hat. Um dem Vergessen entgegenzuwirken und aus der Geschichte zu lernen, hat hier der Guntramsdorfer KZ- Gedenkverein wirklich großartige Jugendarbeit geleistet. Der Vortrag war kurzweilig, sehr informativ und führte über mehrere Stationen durch Neu Guntramsdorf bis zu den heute noch erhaltenen Mauern des ehemaligen Konzentrationslagers.
Vielen Dank an Herrn Gangoly!“
Marlies Zierlinger, Klassenvorstand 4c

„Die KZ-Führung war ein Gewinn, für die Schüler sowieso und auch für uns Lehrer*innen. Der engagierte Obmann des KZ-Gedenkvereins, Herr Gangoly, hat uns mit seinem fundierten geschichtlichen Wissen einiges vermittelt, das für uns alle neu war. Für die Kinder war es auch deshalb sehr interessant, erschütternd und berührend, weil viele aus dem Ort Guntramsdorf stammen. So konnten sie feststellen, dass in ihrer unmittelbaren Lebensumgebung Unfassbares geschehen ist. Das Allerwichtigste aber, das sie aus dieser Führung mitnehmen konnten, ist die Tatsache, dass sie es als die zukünftige Generation in der Hand haben, was in unserem Land weiterhin passiert.“
Heide Ringhofer, Klassenvorstand 4d

"Zu erfahren, wie viele Menschen in einem einzigen KZ sterben mussten und wie mit ihnen umgegangen wurde, zu sehen, wie wenig Platz sie dort hatten und zu wissen, dass man auf einem Platz steht, auf dem so viele Menschen leiden und sterben mussten, erschütterte mich sehr."
Vanessa

"Es ist schon interessant, dass wir auf dem Boden gestanden sind, auf dem vor Jahrzehnten unschuldige bzw. hilflose Menschen ermordet worden sind. Dass ein Mensch einen anderen so schlecht und grausam behandelt, macht mich nachdenklich ..."
Lukas

"Ich hätte nie gedacht, dass es einmal ein Konzentrationslager in Neu-Guntramsdorf gegeben hat, genau vor unseren Augen. Nur wenige wissen es."
Lisa

„Ich fand die Exkursion sehr interessant, will ich selbst in Guntramsdorf wohne. Ich hoffe, dass durch die KZ-Gedenkstätte die Menschen nicht vergessen, was an dem Ort passiert ist.“
Niklas

"Es ist erstaunlich, dass trotz der angeordneten Zerstörung durch die Nazis noch so vieles so gut erhalten ist."
Adrian

"Ich habe nicht gewusst, dass es in Guntramsdorf ein KZ-Außenlager gab. Auch nicht, dass die kasernenartigen Häuser am Theodor-Körner-Platz eine ehemalige Nazi-Siedlung waren."
Adrian

"Dass Menschen, die kaum zu essen und trinken bekommen haben, einfach erschossen wurden, wenn sie keine Kraft mehr hatten, um weiterzugehen, ist für mich sehr traurig."
Lisa

„Besonders mitgenommen hat mich, dass alle in so kleinen Barracken schlafen mussten.“
Dustin

"Sehr interessant für mich war, dass sich unter einem Hügel eines Spielplatzes ein Bunker befindet, in dem sich damals viele Menschen versteckten."
Anna

„Im Unterricht haben wir schon viel über die Kriegszeit und ihre Auswirkungen gelernt, aber als wir im Arbeiterlager waren, war ich betroffen. Besonders die Überreste der Bombeneinschläge haben mich mitgenommen.“
Leonie

„Obwohl wir in der Schule darüber geredet haben, wusste ich eigentlich nicht wirklich, was ‚KZ Mauthausen‘ bedeutet – bis ich in Neu-Guntramsdorf bei der Führung dabei war. … Ich als Jugendliche habe mich kurz selbst in dieser Situation gesehen.“
Sahra

„Obwohl ich seit 13 Jahren in Guntramsdorf wohne, wusste ich bis heute nicht, dass es ein KZ-Lager in Guntramsdorf gab.“
Firat

"In dem Lager sind so viele Menschen gestorben. Wie sie gestorben sind, erschüttert mich, denn sie wurden nicht als Menschen gesehen."
Aylina

„Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passiert und die Menschen in Zukunft weniger streiten und einander verstehen.“
Marie

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Lebende Fremdsprache - Fremdsprache leben

Seit Jänner 2021 findet im Rahmen des Italienischunterrichts ein virtuelles Sprach- und Kulturaustauschprojekt mit der florentinischen Schule "Giuseppe Peano"  (www.peano.edu.it/pvw/app/FIIT0005/pvw_sito.php) statt. Im Zuge dieses Projekts haben die Schüler*innen der dritten und vierten Klassen die Möglichkeit, sich in der Fremdsprache mit Gleichaltrigen auszutauschen und so das im Unterricht erlernte Wissen zu vertiefen. Die florentinischen Schüler*innen  lernen in ihrer Schule Deutsch und befinden sich auf demselben Fremdsprachenniveau wie jene der Mittelschule Guntramsdorf in Italienisch.

Der Sprachaustausch findet per E-Mail und per Videokonferenz begleitend zum Unterricht statt und die Schüler*innen kommunizieren in Kleingruppen in Italienisch und Deutsch miteinander. Vor allem der Spaß und die Freude am Erlernen der italienischen Sprache, sowie das Kennenlernen der italienischen Kultur stehen bei diesem Projekt im Vordergrund. Hier könnt ihr ein Bild von unseren italienischen Partnerschüler*innen aus Florenz sehen.


florenz

Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt der Mittelschule Guntramsdorf

Im naturwissenschaftlichen Schwerpunkt der Mittelschule Guntramsdorf wird fleißig geforscht und experimentiert, die Schüler*innen beeindrucken durch ihre digitale Kompetenz. 

Neben dem Microbit-Programmieren bauen sie seit dem heurigen Schuljahr auch ihre eigenen Lego Mindstorms - Roboter zusammen und programmieren sie in einem der top ausgestatteten Computerräume der Mittelschule Guntramsdorf. Das Herzstück der Bausätze ist ein intelligenter EV3-Stein, der mit intuitiver, symbolbasierter Software programmiert wird.

Bürgermeister Robert Weber und Direktorin Erika Klonner überzeugen sich von den ersten Erfolgen und sind beeindruckt von dem Engagement von Lehrerin Jutta Kilgus und dem Können der Schüler*innen der 3a.

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Fremdsprachenoffensive der Mittelschule Guntramsdorf

Wusstet ihr, dass man Spanisch in 21 verschiedenen Ländern spricht und es somit die zweitmeist gesprochene Muttersprache der Welt ist?
Wusstet ihr, dass Shakira und Lionel Messi aus spanischsprachigen Ländern kommen?
Wollt ihr beim nächsten Urlaub am spanischen Mittelmeer Tapas und Paella bestellen und kurze Konversationen mit den herzlichen Spaniern und Spanierinnen führen?

Die Antworten hat Spanischlehrerin Marlene Hofer, die ihre Schüler*innen für die spanische Sprache begeistert
Sie legt einen Fokus auf die spielerische Sprachvermittlung sowie das interkulturelle Lernen, bei welchem die Vermittlung von kulturellen Gegebenheiten in Spanien und Lateinamerika im Vordergrund stehen. Erworbene Sprachkenntnisse erleichtern außerdem den Einstieg an weiterführenden Schulen wie dem BORG oder der HLW, in denen das Erlernen einer zweiten lebenden Fremdsprache verlangt wird.

Eine großartige Neuigkeit ist auch ein Sprachaustauschprojekt mit Florenz, welches Italienischlehrerin Daniela König im Rahmen ihres Unterrichts ins Leben gerufen hat. Die Schüler*innen der dritten und vierten Klassen werden mit der italienischen Schule „Giuseppe Peano“ zusammenarbeiten. www.peano.edu.it/pvw/app/FIIT0005/pvw_sito.php

Im Zuge dieses Sprachaustauschprojekts haben die Kinder die Möglichkeit, sich in der Fremdsprache mit Gleichaltrigen auszutauschen und so das im Unterricht erlernte Wissen zu vertiefen. Die florentinischen Schüler*innen lernen in ihrer Schule Deutsch und befinden sich auf demselben Fremdsprachenniveau wie jene der Mittelschule Guntramsdorf in Italienisch.

Der Sprachaustausch wird begleitend zum Unterricht stattfinden. In Kooperation mit den Lehrer*Innen aus Florenz werden unterschiedliche Arbeitsaufträge, jeweils passend zum aktuellen Unterrichtsthema, aufgegeben. Vor allem der Spaß und die Freude am Erlernen der italienischen Sprache, sowie das Kennenlernen der italienischen Kultur stehen bei diesem Projekt im Vordergrund. Und wer weiß, vielleicht entstehen sogar neue Freundschaften!

Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit der italienischen Schule „Giuseppe Peano“! Am 9.4.2021 gab es sogar schon eine gemeinsame Videokonferenz!