Die MS Guntramsdorf sucht den Kochchampion 2022

Schmeckt’s? Wenn Schüler*innen kochen, ganz bestimmt!

Hochspannung schon bei der Vorentscheidung:
Tischdeko, Abschmecken, Anrichten der Speisen – die Kandidat*innen waren mit großem Engagement und viel Herzblut dabei.

Die Jury aus pensionierten und aktiven Lehrer*innen genoss sichtlich das Küchenspektakel.
Drei Finalist*innen freuen sich auf das Finale: Am 24. Mai wird der Kochchampion 2022 der Mittelschule Guntramsdorf gekürt.

Die Mittelschule Guntramsdorf bedankt sich beim beliebten Lehrer Herbert Vogt für die tolle Idee, bei Nina Gutschelhofer für die Organisation und auch beim Elternverein, welcher die Zutaten für den Kochchampion zur Verfügung gestellt hat!

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Freude machen kann erlernt werden!

Die Mädchen und Buben aus der ersten Klasse des Schwerpunkts „Gesundheit und Soziales“ an der Mittelschule Guntramsdorf machten sich während des Lockdowns Gedanken darüber, dass manche Menschen keine Familie mehr haben, manche haben vielleicht auch keine Freunde mehr und müssen Weihnachten ganz allein feiern. 

Also machten sich die Kids an die Arbeit und zeichneten, schmückten und beklebten selbstformulierte und gestaltete Weihnachtsbillets für die Bewohnerinnen und Bewohner der CASA Guntramsdorf.

„Die Freude, die wir beim Schmücken und Verzieren der Glückwunschkarten hatten, wollen wir weitergeben“, so Anastasija und Maria unisono. Gemeinsam mit Lehrer Michael Dorfstätter brachten die jungen Damen und Herren ihre gebastelten Werke am Nachmittag zur Übergabe an den Leiter der „CASA“, Herrn Joachim Gölles und dessen Team.

Foto Weihnachtbillets 2021
Die Überraschung war gelungen, und Direktorin Erika Klonner zurecht stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler aus den ersten Klassen. 

Für das neue Jahr 2022 sind weitere Aktionen geplant, und der neue Schwerpunkt „Gesundheit und Soziales“ erlebt an der Mittelschule Guntramsdorf einen echten Aufschwung.

Ch@ck your Limits!

Ein suchtpräventiver Zugang zu digitalen Medien an der Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern der Mittelschule Guntramsdorf setzen sich intensiv mit Chancen und Gefahren von digitalen Medien auseinander.

Ziel dieses Projekts ist die Förderung von Medienkompetenzen, um eine problematische Nutzung von Internet und Computerspielen vorzubeugen, eine verantwortungsbewusste, kritische und selbstbestimmte Mediennutzung zu fördern und um Chancen und Gefahren des Internets zu vermitteln. 

Alle Lehrerinnen und Lehrer der Mittelschule absolvierten eine mehrstündige Fortbildung und erhielten aktuelle Informationen und Methoden, um die Schüler*innen bei der verantwortungsbewussten Mediennutzung bestmöglich unterstützen zu können. 

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich Workshops in Kleingruppen mit folgenden Themen auseinander: 

  • Mediennutzung im Kontext Suchtvorbeugung 
  • Informationen über Internet- und Computerspielsucht
  • Förderung von Medienkompetenzen
  • Tipps für den Umgang mit Chancen und Gefahren von digitalen Medien
  • Rechtliche Aspekte rund um Cyber-Mobbing etc.
  • Annäherung der unterschiedlich medienversierten Generationen
  • Informationen über Beratungs- und Hilfsangebote

Auch die Eltern und Erziehungsberechtigten wurden in das Projekt miteinbezogen: Sie erhielten im Rahmen eines Elternabends hilfreiche Tipps für den Erziehungsalltag rund um das Thema digitale Medien.

Das Projekt „Ch@ck your Limits“ wurde in Kooperation mit der Fachstelle für Suchtprävention Niederösterreich durchgeführt. 

Erika Klonner

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Präsentation des Kinderbuchs „Die Abenteuer der Spinne Gipsi" von Sonja Heinz

Das spannende, lustige und etwas verrückte Kinderbuch ist durch die Zusammenarbeit von der Autorin Sonja Heinz mit Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern der Mittelschule entstanden:

Die wunderschönen Illustrationen haben den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule im BE-Unterricht mit Lehrerin Ulrike Weiß gezeichnet, für das Lektorat sind Tanja und Rainer Vogl, Elisabeth Gnauer und Judith Bauer verantwortlich, und das Layout stammt von Jutta Kilgus (alle Lehrer*innen der Mittelschule).

Die Buchpräsentation musste wegen der Corona-Krise mehrmals verschoben werden, aber nun konnten sich dank des schönen Wetters einige erlesene Gäste im stimmungsvollen Innenhof der Mittelschule von der künstlerischen Begabung und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler überzeugen.

Die Jugendlichen bereiteten mit Informatik-Lehrerin Jutta Kilgus und Klassenvorstand Ulrike Weiß eine kleine Ausstellung vor, und sie konnten unter der Leitung von Deutschlehrer Rainer Vogl im Rahmen einer professionell gestalteten Lesung lebendige Einblicke in das gelungene Kinderbuch vermitteln.

Herr Bürgermeister Robert Weber sorgte für eine gelungene Überraschung, indem er beiden Volksschuldirektorinnen aus Guntramsdorf einen Satz Bücher „Die Abenteuer der Spinne Gipsi" für die Schulbibliotheken überreichte.   {Kl}

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Exkursion zum ehemaligen Konzentrationslager Guntramsdorf

Die vierten Klassen der Mittelschule Guntramsdorf besuchten im Juni die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Guntramsdorf. 

Dr. Jürgen Gangoly, BA MBA, der Vorsitzende des KZ-Gedenkvereins Guntramsdorf/Wr. Neudorf, gestaltete mit viel pädagogischem Geschick und beeindruckendem Wissen eine sehr interessante und spannende Führung durch Neu-Guntramsdorf bis zu den Grundmauern der KZ-Baracken. 

„Eine von Anfang bis Ende gelungene Exkursion, die den Schüler*innen anschaulich, spannend und berührend sowohl Welt- als auch Ortsgeschichte nähergebracht hat. Um dem Vergessen entgegenzuwirken und aus der Geschichte zu lernen, hat hier der Guntramsdorfer KZ- Gedenkverein wirklich großartige Jugendarbeit geleistet. Der Vortrag war kurzweilig, sehr informativ und führte über mehrere Stationen durch Neu Guntramsdorf bis zu den heute noch erhaltenen Mauern des ehemaligen Konzentrationslagers.
Vielen Dank an Herrn Gangoly!“
Marlies Zierlinger, Klassenvorstand 4c

„Die KZ-Führung war ein Gewinn, für die Schüler sowieso und auch für uns Lehrer*innen. Der engagierte Obmann des KZ-Gedenkvereins, Herr Gangoly, hat uns mit seinem fundierten geschichtlichen Wissen einiges vermittelt, das für uns alle neu war. Für die Kinder war es auch deshalb sehr interessant, erschütternd und berührend, weil viele aus dem Ort Guntramsdorf stammen. So konnten sie feststellen, dass in ihrer unmittelbaren Lebensumgebung Unfassbares geschehen ist. Das Allerwichtigste aber, das sie aus dieser Führung mitnehmen konnten, ist die Tatsache, dass sie es als die zukünftige Generation in der Hand haben, was in unserem Land weiterhin passiert.“
Heide Ringhofer, Klassenvorstand 4d

"Zu erfahren, wie viele Menschen in einem einzigen KZ sterben mussten und wie mit ihnen umgegangen wurde, zu sehen, wie wenig Platz sie dort hatten und zu wissen, dass man auf einem Platz steht, auf dem so viele Menschen leiden und sterben mussten, erschütterte mich sehr."
Vanessa

"Es ist schon interessant, dass wir auf dem Boden gestanden sind, auf dem vor Jahrzehnten unschuldige bzw. hilflose Menschen ermordet worden sind. Dass ein Mensch einen anderen so schlecht und grausam behandelt, macht mich nachdenklich ..."
Lukas

"Ich hätte nie gedacht, dass es einmal ein Konzentrationslager in Neu-Guntramsdorf gegeben hat, genau vor unseren Augen. Nur wenige wissen es."
Lisa

„Ich fand die Exkursion sehr interessant, will ich selbst in Guntramsdorf wohne. Ich hoffe, dass durch die KZ-Gedenkstätte die Menschen nicht vergessen, was an dem Ort passiert ist.“
Niklas

"Es ist erstaunlich, dass trotz der angeordneten Zerstörung durch die Nazis noch so vieles so gut erhalten ist."
Adrian

"Ich habe nicht gewusst, dass es in Guntramsdorf ein KZ-Außenlager gab. Auch nicht, dass die kasernenartigen Häuser am Theodor-Körner-Platz eine ehemalige Nazi-Siedlung waren."
Adrian

"Dass Menschen, die kaum zu essen und trinken bekommen haben, einfach erschossen wurden, wenn sie keine Kraft mehr hatten, um weiterzugehen, ist für mich sehr traurig."
Lisa

„Besonders mitgenommen hat mich, dass alle in so kleinen Barracken schlafen mussten.“
Dustin

"Sehr interessant für mich war, dass sich unter einem Hügel eines Spielplatzes ein Bunker befindet, in dem sich damals viele Menschen versteckten."
Anna

„Im Unterricht haben wir schon viel über die Kriegszeit und ihre Auswirkungen gelernt, aber als wir im Arbeiterlager waren, war ich betroffen. Besonders die Überreste der Bombeneinschläge haben mich mitgenommen.“
Leonie

„Obwohl wir in der Schule darüber geredet haben, wusste ich eigentlich nicht wirklich, was ‚KZ Mauthausen‘ bedeutet – bis ich in Neu-Guntramsdorf bei der Führung dabei war. … Ich als Jugendliche habe mich kurz selbst in dieser Situation gesehen.“
Sahra

„Obwohl ich seit 13 Jahren in Guntramsdorf wohne, wusste ich bis heute nicht, dass es ein KZ-Lager in Guntramsdorf gab.“
Firat

"In dem Lager sind so viele Menschen gestorben. Wie sie gestorben sind, erschüttert mich, denn sie wurden nicht als Menschen gesehen."
Aylina

„Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passiert und die Menschen in Zukunft weniger streiten und einander verstehen.“
Marie

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